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   BFH, 03.06.1981 - II R 78/80   

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BFH, 03.06.1981 - II R 78/80 (https://dejure.org/1981,790)
BFH, Entscheidung vom 03.06.1981 - II R 78/80 (https://dejure.org/1981,790)
BFH, Entscheidung vom 03. Juni 1981 - II R 78/80 (https://dejure.org/1981,790)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 134, 57
  • ZIP 1981, 1261
  • BStBl II 1981, 758
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 29.09.1970 - II B 22/70

    Vermögen eines Grundstückserwerbers - Eröffnung des Konkursverfahrens -

    Auszug aus BFH, 03.06.1981 - II R 78/80
    Der Nachversteuerungstatbestand ist zeitlich nach der Konkurseröffnung verwirklicht worden (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1968 II 165/64, BFHE 92, 43, BStBl II 1968, 416; BFH-Beschlüsse vom 10. März 1970 II B 7/70, BFHE 98, 374, BStBl II 1970, 389; vom 29. September 1970 II B 22/70, BFHE 100, 140, BStBl II 1970, 830).
  • BFH, 05.03.1968 - II 165/64

    Grunderwerbsteuerbarer Erwerbsvorgang - Steuerbegünstigtes Gebäude -

    Auszug aus BFH, 03.06.1981 - II R 78/80
    Der Nachversteuerungstatbestand ist zeitlich nach der Konkurseröffnung verwirklicht worden (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1968 II 165/64, BFHE 92, 43, BStBl II 1968, 416; BFH-Beschlüsse vom 10. März 1970 II B 7/70, BFHE 98, 374, BStBl II 1970, 389; vom 29. September 1970 II B 22/70, BFHE 100, 140, BStBl II 1970, 830).
  • BFH, 10.03.1970 - II B 7/70

    Nacherhebung von Grunderwerbsteuer - Aufgabe des begünstigten Zwecks -

    Auszug aus BFH, 03.06.1981 - II R 78/80
    Der Nachversteuerungstatbestand ist zeitlich nach der Konkurseröffnung verwirklicht worden (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1968 II 165/64, BFHE 92, 43, BStBl II 1968, 416; BFH-Beschlüsse vom 10. März 1970 II B 7/70, BFHE 98, 374, BStBl II 1970, 389; vom 29. September 1970 II B 22/70, BFHE 100, 140, BStBl II 1970, 830).
  • BFH, 27.08.1975 - II R 93/70

    Eröffnung des Konkursverfahrens - Nachträgliche Steuerforderung -

    Auszug aus BFH, 03.06.1981 - II R 78/80
    Zwar war der Steueranspruch als Konkursforderung bei Verfahrenseröffnung bereits begründet i. S. von § 3 Abs. 1 KO, da die Steuerschuld ihren inneren Grund in den vor Konkurseröffnung getätigten Erwerben durch den Gemeinschuldner A findet (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. August 1975 II R 93/70, BFHE 117, 176, BStBl II 1976, 77; vom 23. August 1978 II R 16/76, BFHE 126, 122, BStBl II 1979, 198).
  • BFH, 23.08.1978 - II R 16/76

    Konkurstabelle - Bestehen einer Steuerforderung - Masseforderung -

    Auszug aus BFH, 03.06.1981 - II R 78/80
    Zwar war der Steueranspruch als Konkursforderung bei Verfahrenseröffnung bereits begründet i. S. von § 3 Abs. 1 KO, da die Steuerschuld ihren inneren Grund in den vor Konkurseröffnung getätigten Erwerben durch den Gemeinschuldner A findet (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. August 1975 II R 93/70, BFHE 117, 176, BStBl II 1976, 77; vom 23. August 1978 II R 16/76, BFHE 126, 122, BStBl II 1979, 198).
  • BGH, 06.07.2006 - IX ZR 121/05

    Rechtsnatur eines Kautionsversicherungsvertrages; Erlöschen des Vertrages bei

    § 41 InsO erfasst jedenfalls nur betagte Forderungen und ist auf befristete nicht analog anzuwenden (BFHE 134, 57, 58 f; 150, 211, 215; 184, 208, 210 f; BFH BFH/NV 1995, 448; PrOVG JW 1933, 2855 zu § 65 KO; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 65 Rn. 7; Jaeger/Henckel, InsO § 41 Rn.5; Nerlich/Römermann/Andres, aaO § 41 Rn. 5; a. A. MünchKomm-InsO/Lwowski/Bitter, § 41 Rn. 9 ff; Breutigam in Breutigam/Blersch/Goetsch, aaO § 41 Rn. 6; Uhlenbruck, aaO § 41 Rn. 4; Kübler/Prütting/Holzer, aaO § 41 Rn. 6).

    Diese Bestimmung will nur dem Mangel der Fälligkeit einer Insolvenzforderung abhelfen, nicht aber dem Mangel ihrer Entstehung (zu § 65 KO BFHE 134, 57, 59; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 65 Anm. 1; Hahn, Die gesamten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen, 4. Bd., Motive II S. 275 f zu § 58 KO-E).

  • BFH, 16.07.1987 - V R 80/82

    Der Anspruch auf Rückforderung von vor Konkurseröffnung abgezogenen

    a) Der Begriff der Fälligkeit, der in § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO verwendet wird, ist nicht anders zu verstehen als der Fälligkeitsbegriff im Sinne der Steuergesetze (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 28. November 1955 III ZR 181/54, BGHZ 19, 163, BStBl I 1956, 381, und vom 23. Februar 1959 III ZR 237/57, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1959, 468; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Juni 1981 II R 78/80, BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758).

    Ein vor diesem Zeitpunkt liegender Fälligkeitstermin kommt nicht in Betracht, denn die Fälligkeit einer Steuerforderung setzt ihre Entstehung voraus (Urteil in BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758 unter Hinweis auf § 220 Abs. 2 AO 1977; siehe auch § 221 Abs. 1 AO 1977).

    Betagte Forderungen im Sinne dieser Vorschrift sind nur solche Forderungen, die bei Konkurseröffnung bereits entstanden waren (Urteil in BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 358); § 65 Abs. 1 KO will dem Mangel der Fälligkeit einer Konkursforderung abhelfen, nicht aber dem Mangel ihrer Entstehung (Entscheidung des Preußischen Oberverwaltungsgerichts - PrOVG - vom 22. September 1933 VII C 199/32, Juristische Wochenschrift - JW - 1933, 2855; Jaeger/Lent, Konkursordnung, 8. Aufl., § 65 Anm. 1).

  • BFH, 15.07.1992 - II R 59/90

    Finanzrechtsweg für Verzichtsverpflichtung auf festgestelltes Konkursvorrecht

    Im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Juni 1981 II R 78/80 (BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758), nach dem die bei Weiterveräußerung eines vor Konkurseröffnung erworbenen Grundstücks durch den Konkursverwalter entstehende (nachzuerhebende) Grunderwerbsteuer nicht nach § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO bevorrechtigt sei, müsse die Finanzverwaltung auf das ihr rechtlich nicht zustehende Vorrecht verzichten.

    Im Streitfall sind die Beteiligten übereinstimmend - und im Hinblick auf das Urteil des erkennenden Senats vom 3. Juni 1981 II R 78/80 (BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758) rechtlich zutreffend - nunmehr der Auffassung, daß das Konkursvorrecht für den Grunderwerbsteueranspruch - im angefochtenen Umfang - dem Beklagten an sich nicht zustünde.

    Erst durch das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758 wurde klargestellt, daß dann, wenn der Konkursverwalter ein Grundstück unbebaut weiterveräußert, für dessen Erwerb der Gemeinschuldner Grunderwerbsteuerbefreiung in Anspruch genommen hat, die Forderung auf die Nachsteuer kein Konkursvorrecht genießt.

  • BFH, 21.06.1995 - II R 7/91

    Die Haftung des Gesellschafters einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft

    Zwar verweist der Kläger zu Recht darauf, daß in dem -- vor Beitritt des Klägers zur GbR erfolgten -- Abschluß des Grundstückskaufvertrages der notwendige innere Grund für die spätere Entstehung der Nachsteuer liegt und der Steueranspruch schon im Zeitpunkt seines Beitritts zur GbR in diesem Sinne als "begründet" anzusehen ist (vgl. die Ausführungen zu § 3 der Konkursordnung -- KO -- im Senatsurteil vom 3. Juni 1981 II R 78/80, BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758).
  • VG Schwerin, 28.02.2023 - 4 A 1679/18

    Verwirkung von Säumniszuschlägen; Folgen der Unwirksamkeitserklärung einer

    Die Fälligkeit eines Anspruchs vor seiner Entstehung ist nach § 220 AO schlechthin ausgeschlossen (vgl. auch Oosterkamp in: Pfirrmann / Rosenke /Wagner, BeckOK AO, Stand 01.10.2022, § 220 AO Rn. 8; Loose in: Tipke/Kruse, AO/FGO, Stand 2/2019, § 220 AO Rn. 1, 8; Rüsken in: Klein, AO, 16. Aufl., § 220 Rn. 1; BFH, Urteil vom 3. Juni 1981 - II R 78/80 -, BFHE 134, 57, juris Rn. 6), der grundsätzlich auch für die Fälligkeit im Sinne des § 254 Abs. 1 AO - als eine der Voraussetzungen für den Beginn der Vollstreckung - maßgeblich ist (vgl. Schütze in Pfirrmann / Rosenke / Wagner, BeckOK AO, Stand: 01.10.2022, § 254 Rn 13 ff.).
  • BFH, 15.07.1992 - II R 51/90

    Nacherhebung von Grunderwerbsteuer als bevorrechtigte Forderung zur

    Im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Juni 1981 II R 78/80 (BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758), nach dem die bei Weiterveräußerung eines vor Konkurseröffnung erworbenen Grundstücks durch den Konkursverwalter entstehende (nachzuerhebende) Grunderwerbsteuer nicht nach § 61 Abs. 1 Nr. 2 der Konkursordnung (KO) bevorrechtigt sei, müsse die Finanzverwaltung auf das ihr rechtlich nicht zustehende Vorrecht verzichten.

    Im Streitfall sind die Beteiligten übereinstimmend - und im Hinblick auf das Urteil des erkennenden Senats vom 3. Juni 1981 II R 78/80 (BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758) rechtlich zutreffend - nunmehr der Auffassung, daß das Konkursvorrecht für den Grunderwerbsteueranspruch - im angefochtenen Umfang - dem Beklagten an sich nicht zustünde.

    Erst durch das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758 wurde klargestellt, daß dann, wenn der Konkursverwalter ein Grundstück unbebaut weiterveräußert, für dessen Erwerb der Gemeinschuldner Grunderwerbsteuerbefreiung in Anspruch genommen hat, die Forderung auf die Nachsteuer kein Konkursvorrecht genießt.

  • StGH Hessen, 15.01.1982 - P.St. 947

    Startbahn West - Zulassungsvoraussetzungen für ein Volksbegehren

    Die hiergegen gerichteten Anträge auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der anhängigen Klagen lehnte der Hessische Verwaltungsgerichtshof durch Beschluß vom 08. Oktober 1980 (u.a. II R 78/80) ebenso ab wie den Antrag, die sofortige Vollziehung bis zum Abschluß der wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren auszusetzen (Beschluß vom 02. November 1981, II R 97/81).
  • BFH, 28.07.1983 - V S 8/81

    Konkurseröffnung - Sicherungsgut - Massekosten

    Die Umsatzsteuerforderung könnte möglicherweise deshalb bereits im Sinne des § 3 KO als begründet anzusprechen sein, weil alle wesentlichen Grundlagen für ihre spätere Entstehung durch die sicherungshalber erfolgte Übereignungshandlung einerseits und den regelmäßig vor Konkurseröffnung erfolgenden Eintritt der Verwertungsreife bereits vor Konkurseröffnung gelegt sind und ihre Entstehung nicht im Sinne des § 7 KO von einer (weiteren) persönlichen Handlung des Gemeinschuldners Abhängt (vgl. dazu die Urteile des Bundesfinanzhofs vom 27. August 1975 II R 93/70, BFHE 117, 176, BStBl II 1976, 77; vom 23. August 1978 II R 16/76, BFHE 126, 122, BStBl II 1979, 198, und vom 3. Juni 1981 II R 78/80, BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758).
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